City Making in the Digital Age

Die Digitalisierung verändert unsere Städte mit weitreichenden Auswirkungen bezüglich technologiegetriebener Effizienz, Nachhaltigkeit und teilweise sogar Teilhabe.

Dies wirft neue Fragen zu Datenschutz, Datenverwaltung und (digitalem) Design auf, die in der Vergangenheit von Stadtplanung, Architektur, Zivilgesellschaft und Governance nicht behandelt wurden.

Vorträge & Diskussion City Making in the Digital Age @ Alexander von Humboldt-Institut für Internet und Gesellschaft, Berlin, 21 Februar 2019

Smart
Citizen

Die Digitalisierung verändert unsere Städte mit weitreichenden Auswirkungen bezüglich technologiegetriebener Effizienz, Nachhaltigkeit und teilweise sogar Teilhabe. Dies wirft neue Fragen zu Datenschutz, Datenverwaltung und (digitalem) Design auf, die in der Vergangenheit von Stadtplanung, Architektur, Zivilgesellschaft und Governance nicht behandelt wurden.

Städte auf der ganzen Welt, die sich als innovativ und zukunftsfähig präsentieren wollen, sind derzeit dabei, eine Vielzahl neuer Technologien einzuführen. Diese sollen das Stadtleben effizienter, komfortabler, nachhaltiger und in einigen Fällen noch demokratischer machen. Bei dieser Entwicklung, die als „Smart City“ bezeichnet wird, werden Sensoren eingesetzt, die Daten über Verkehrsbedingungen, Luftqualität, Müllentsorgung, Energieverbrauch etc. sammeln – mit dem Ziel, den Verwaltungen die Möglichkeit zu geben, fundierte Entscheidungen zu treffen und Prozesse der urbanen Infrastruktur zu optimieren.

Gleichzeitig transformieren digitale Platformen die Stadt(nutzung). Ausserdem arbeiten viele Städte im Bestreben eine “smarte Stadt” zu werden auch mit privaten Unternehmen zusammen, in der Hoffnung, durch externe Expertise den Mangel an internem Fachwissen auszugleichen.

Programm

Moderator

Benjamin Knödler, der Freitag

Keynote

Marleen Stikker, Mitbegründerin der WAAG Society , einem in Amsterdam ansässigen interdisziplinären, gemeinnützigen Medienlabor und Forschungsinstitut. In ihrer Arbeit zielt sie darauf ab, soziale Werte in den Mittelpunkt der Technologie zu stellen, indem sie offene, faire und integrative Innovationen schafft und fördert. Seit Anfang der 90er Jahre ist sie im Bereich Internet und digitaler Aktivismus tätig.

Vortrag

Beate Albert, seit 15 Jahren bei Berlin Partner Smart City Unit tätig.

Kuratoren

Die Veranstaltung wird durch die Kuratoren des “digital macht stadt” City Labs, Christian Grauvogel (HIIG) und Prof. Elizabeth Sikiaridi und Prof. Frans Vogelaar (Hybrid Space Lab) eingeführt.

* Wie kann Technologie das Leben der Bürger sinnvoll verbessern?

City Making Lab ist ein ganzjähriges Programm, das sich auf Digitalisierung und die Stadt konzentriert. Es ist ein Kooperationsprojekt zwischen Hybrid Space Lab und dem Alexander von Humboldt-Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG).

Das City Making Lab untersucht die aktuellen Entwicklungen an der Schnittstelle von Städten und digitaler Technologie und beschäftigt sich mit urbaner Mobilität und öffentlichem Raum, neuen Mustern der Raumnutzung zum Leben und Arbeiten, kreisförmigen Städten, Klimaanpassung und gesunden Städten.

City Making Lab schafft einen Raum für Austausch und Kommunikation zwischen Daten- und Datenschutzexperten sowie Stadtplanern und Architekten, Stadtmachern, Zivilgesellschaft und Verwaltung.

Weltweit bemühen sich Städte um einen Ruf als „Smart City“. Trotzdem ist es umstritten, wer von diesen Konzepten genau profitiert. Wie können wir technologische Entwicklungen steuern, um den Bedürfnissen und Wünschen der Bürger gerecht zu werden?

Mit Fokus auf der Ermächtigung der Nutzer der Stadt, den Smart Citizens, ist es dringend geboten, technologische Entwicklungen zu steuern, um den Bedürfnissen und Wünschen der Bürger gerecht zu werden.

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