City Making Lab

City Making Lab ermöglicht einen transdisziplinären Dialog, der die laufenden Entwicklungen an der Schnittstelle von Städten und digitaler Technologie untersucht und wird vom Humboldt-Institut für Internet und Gesellschaft und dem Hybrid Space Lab entwickelt.

Forschung, Vorträge & Workshops City Making Lab @ Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft, Berlin, 2019~2020

City
Making
Lab

City Making Lab ist ein ganzjähriges Programm, das sich auf Digitalisierung und die Stadt konzentriert. Es ist ein Kooperationsprojekt zwischen Hybrid Space Lab und dem Alexander von Humboldt-Institut für Internet und Gesellschaft(HIIG).

Das City Making Lab untersucht die aktuellen Entwicklungen an der Schnittstelle von Städten und digitaler Technologie und beschäftigt sich mit urbaner Mobilität und öffentlichem Raum, neuen Mustern der Raumnutzung zum Leben und Arbeiten, kreisförmigen Städten, Klimaanpassung und gesunden Städten.

City Making Lab schafft einen Raum für Austausch und Kommunikation zwischen Daten- und Datenschutzexperten sowie Stadtplanern und Architekten, Stadtmachern, Zivilgesellschaft und Verwaltung.

Die Digitalisierung verändert unsere Städte mit weitreichenden Auswirkungen bezüglich technologiegetriebener Effizienz, Nachhaltigkeit und teilweise sogar Teilhabe. Dies wirft neue Fragen zu Datenschutz, Datenverwaltung und (digitalem) Design auf, die in der Vergangenheit von Stadtplanung, Architektur, Zivilgesellschaft und Governance nicht behandelt wurden.

Weltweit bemühen sich Städte um einen Ruf als „Smart City“. Trotzdem ist es umstritten, wer von diesen Konzepten genau profitiert. Wie können wir technologische Entwicklungen steuern, um den Bedürfnissen und Wünschen der Bürger gerecht zu werden?

Städte auf der ganzen Welt, die sich als innovativ und zukunftsfähig präsentieren wollen, sind derzeit dabei, eine Vielzahl neuer Technologien einzuführen. Diese sollen das Stadtleben effizienter, komfortabler, nachhaltiger und in einigen Fällen noch demokratischer machen. Bei dieser Entwicklung, die als „Smart City“ bezeichnet wird, werden Sensoren eingesetzt, die Daten über Verkehrsbedingungen, Luftqualität, Müllentsorgung, Energieverbrauch etc. sammeln – mit dem Ziel, den Verwaltungen die Möglichkeit zu geben, fundierte Entscheidungen zu treffen und Prozesse der urbanen Infrastruktur zu optimieren. Gleichzeitig transformieren digitale Platformen die Stadt(nutzung). Ausserdem arbeiten viele Städte im Bestreben eine “smarte Stadt” zu werden auch mit privaten Unternehmen zusammen, in der Hoffnung, durch externe Expertise den Mangel an internem Fachwissen auszugleichen.

Mit Fokus auf der Ermächtigung der Nutzer der Stadt, den Smart Citizens, ist es dringend geboten, technologische Entwicklungen zu steuern, um den Bedürfnissen und Wünschen der Bürger gerecht zu werden.
Die Auftaktveranstaltung der City Lab-Reihe „digital macht stadt“ findet am 21. Februar 2019 statt und beschäftigt sich mit dem Thema: City Making im digitalen Zeitalter. Keynote-Referentin ist Marleen Stikker, Mitbegründerin der WAAG Society.
In dem Jahr, in dem das hundertjährige Bestehen des Bauhauses, der Ikone des Industriezeitalters, gefeiert wird, widmet sich das „digital macht stadt“ City Lab dem Thema „City Making im digitalen Zeitalter“.

Kurator*Innen

Die City Making Lab Veranstaltungen werden eingeführt durch die Kuratoren des City Making Lab-Programms, Christian Grauvogel (Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft) und Prof. Elizabeth Sikiaridi und Prof. Frans Vogelaar (Hybrid Space Lab).

Moderator

Benjamin Knödler, Journalist, der Freitag

Referent*Innen

Beate Albert, Bereichsleiterin Berlin Partner Smart City Unit
Hille Bekic, Vorstandsmitglied der Architektenkammer Berlin
Ryotaro Bordini Chikushi, Leiter InfraLab Berlin
Victoria Dykes, Ideation & Prototyping Lab, Technologiestiftung Berlin
Dr. Isabella Hermann, Politikwissenschaftlerin, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Prof. Melanie Humann, Architektin, TU Dresden
Ingo Kollosche, IZT – Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung
Dr. Jens Libbe, Leiter Forschungsbereich Infrastruktur, Wirtschaft und Finanzen, Deutsches Institut für Urbanistik
Alexander Mankowsky, Zukunftsforscher, Daimler AG
Elke Plate, Stadtplanerin, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Projektleiterin Berlin 2030
Heiko Rintelen, FixMyBerlin
Bela Seeger, Open Knowledge Foundation Germany
Marleen Stikker, Mitbegründerin von WAAG Society Amsterdam
Rosa Thoneick, CityScienceLab, HafenCity Universität Hamburg

* Wie können Bürger ihre personenbezogenen Daten in einer digitalen Stadt aktiv verwalten?

* Welche Verantwortung hat eine Smart City gegenüber ihren Bewohnern?

* Wie kann Technologie das Leben der Bürger sinnvoll verbessern?

* Für wen wird die digitale Stadt der Zukunft geplant?

* Wer sind die City Maker des digitalen Zeitalters, was sind ihre Ansätze und ihr Potenzial und wie können sie interagieren?

Die Digitalisierung verändert unsere Städte mit weitreichenden Auswirkungen bezüglich technologiegetriebener Effizienz, Nachhaltigkeit und teilweise sogar Teilhabe. Dies wirft neue Fragen zu Datenschutz, Datenverwaltung und (digitalem) Design auf, die in der Vergangenheit von Stadtplanung, Architektur, Zivilgesellschaft und Governance nicht behandelt wurden.
Während Städte auf der ganzen Welt danach streben, den Ruf einer „Smart City“ zu erlangen, ist es jedoch umstritten, wer genau von diesen Konzepten profitiert.

KlimaStadt @ Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft, Berlin, 19.00-20.30, 20 November 2019

KlimaStadt untersucht, wie digitale Technologien zur Bekämpfung der Klimaanpassung beitragen, und entwickelt Digitalisierungsstrategien, die städtische Nachhaltigkeit berücksichtigen. KlimaStadt konzentriert sich auf digital unterstützte partizipative Klimaanpassung und ist der Idee verpflichtet, dass eine digitale Stadt eine klimabewusste Stadt sein sollte.

City to Go @ Humboldt-Institut für Internet und Gesellschaft, Berlin, 19.00-20.30, 15 Juli 2019

Zu den klassischen Fortbewegungsformen Auto, Fahrrad, ÖPNV und zu Fuß, kommen zunehmend neue Formen der Mobilität hinzu. An welche Nutzergruppen richten sich die neuen digital unterstützten und datengestützten Mobilitätsdienste und wie werden die Bedürfnisse der Verkehrsteilnehmer im urbanen öffentlichen Raum verhandelt?

In welchem Verhältnis stehen historische Stadtvisionen sowie urbane Leitbilder aus der Vergangenheit zu den heutigen Smart-City-Narrativen?

Hybrid
City
Lab

Experimentelle Innovations- und Transformationsprozesse definieren die Zukunftsstadt zunehmend als ein Hybrid City Lab.

Smart
Citizen
Lab

Von der Smart City zum Smart Citizen: Kartierung der Smart City, Befähigung des Smart Citizen. Smart City ist die Verschmelzung von urbanem und digitalem Zeitalter.

Die allgegenwärtige Digitalisierung und die zunehmende Komplexität der globalen Herausforderungen erfordern interdisziplinäre Co-Design-Prozesse unter Einbeziehung der gesamten Gesellschaft.

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