Beschränkter Realisierungswettbewerb Erweiterungsbau der Deutschen Bundesbank in Frankfurt/M.
Veröffentlichung Deutschen Bundesbank @ Wettbewerb Aktuell, Deutschland, 1 Oktober 1998
Beschränkter Realisierungs-wettbewerb
Erweiterungsbau
der
Deutschen Bundesbank
in
Frankfurt/M.
Auslober: Deutsche Bundesbank, Frankfurt/M.
Wettbewerbsbetreuung: ANF Arbeitsgruppe Nutzungsforschung, Kassel
Teilnehmer: 14 Einladungen
Preisgerichtssitzung: 9. Juni 1989
Fachpreisrichter: Prof. Klaus Humpert, Freiburg/Stuttgart (Vors.) Architekt, Joachim Kalb. Bundesbankdirektor, Frankfurt , Prof. Hans Kammerer, Stuttgart , Prof. Peter Latz, Weihenstephan , Prof. Peter Schweger, Hamburg/Hannover , Prof. Helmut Striffler, Mannheim
1. Preis: DM 61.000, –
Behnisch & Partner, Stuttgart
Bearbeiter: Elisabeth Sikiaridi, Matthias Tusker, Peter Schmal, Falk Petry, Susanne Dexling, Dietmar Lachenmann
3. Preis: DM 35.000, –
Prof. Rolf Hoechstetter, Darmstadt
4. Preis: DM 26.000, –
Gerkan • Marg + Partner, Hamburg
Prof. Meinhard von Gerkan
5. Preis: DM 20.000, –
Stefan Scholz in Bangert, Jansen, Scholz • Schultes, Berlin
Mitarbeit: Hansjörg Göritz, Gerhard Münster, Ralf Sroka, Ralf Streckwall, Felix Theissen Landschaftsplanung: Müller, Knippschild, Wehberg, Berlin Verkehrstechnische Beratung: Dr. J. Sparmann, Berlin Braun & Schlockermann und Partner, Frankfurt/M.
Helmut Braun, Wolfgang Braun, Martin Schlockermann, Inge Voigt mit Jons Reimann
Mitarbeiter: Heiko Achilles
Aufgabenprogramm
Die Deutsche Bundesbank beabsichtigt, auf ihrem Grundstück in Frankfurt am Main in Er-ganzung ihrer bestehenden Dienstgebäude einen Erweiterungsbau zu errichten. In diesem Erweiterungsbau sind ein Rechenzentrum und zwei öffentlichkeitsbezogene Einrichtungen, d.h. ein Geldmuseum und eine Fachbibliothek, sowie Büros und die zugehörige Infrastruktur unterzubringen. Das Grundstück liegt ca. 2 km in nord-westlicher Richtung von der Frankfurter Innenstadt entfernt im nord-östlichen Bereich des Stadtteils Bockenheim. Es ist dreiseitig von Straßen umgeben: im Süden von der Autobahn A 66, die in den sog. „Alleenring“ (Miquel-Allee) übergeht, im Westen von der autobahnähnlich ausgebauten Rosa-Luxemburg-Straße und im Norden von der Wilhelm-Epstein-Straße.
Der nordöstliche Grundstückszwickel wird im Süden von der Ernst-Schwendler-Straße begrenzt, die auf das Grundstück mündet. Nach Süden und Westen ist das Grundstück durch einen breiten Grüngürtel, die Miquelanlage, von den Straßen abgeschirmt. Westlich 10er Rosa-Luxemburg Straße steht als markantes Zeichen von weither wahrnehmbar der 331 m hohe Fernmeldturm. In der unmittelbaren Nachbarschaft zur Deutschen Bundesbank gibt es ansonsten eine Reihe von Wohnsiedlungen. Das Grundstück der Deutschen Bundesbank ist wie folgt bebaut:
Das Hauptgebäude erstreckt sich etwa 220 m lang und 19 m breit mit 15 Geschossen in ostwestlicher Richtung auf der südlichen Hälfte des Grundstücks. Vor dem östlichen Drittel und mit dem Hauptgebäude über einen eingeschossigen Verbindungsbau verknüpft liegt das mit vier Geschossen etwa 70 m lange und 55 m breite Hauptkassengebäude.
Im Nordwesten des Grundstücks befindet sich ein kleinerer, bis dreigeschossiger Gebäudekomplex mit Gästehaus und Wohnungen. Das Grundstück ist insgesamt ca. 108 000 qm groß. Die bebaubare Fläche beträgt ca. 24 000 qm.
Das Raumprogramm mit ca. 18 500 qm HNF gliedert sich u.a. in Eingangsbereich mit Halle, Rechenzentrum 5497 qm, Bürobereich 6370 qm, Geldmuseum 1402 qm, Fachbibliothek 2505 qm, Serviceeinrichtungen 2103 qm, Pforte 144 qm, Lage- und Meldezentrum 350 qm,
Zivilschutz 4370 qm, Energieversorgung und Haustechnik 5900 qm, 670 KFZ-Stellplätze überwiegend in Tiefgaragen.
Preisgerichtsempfehlung:
Die mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit wird zur Realisierung empfohlen.
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