Schlossaneignung
Schloss Aneignung
weltoffen
kristallin
botanische
kulinarische
kulturelle
Zonen
Der Parcours des Humboldt Vulkans fĂŒhrt durch verschiedene Bereiche (Höhenstufen) der botanischen, kulinarischen und kulturellen Geografie.
Der inhaltlich kuratierte Parcours gibt Blicke auf die kulturellen Institutionen der Museumsinsel frei und fĂŒhrt bis zur Dachterrasse und Dachrestaurant des Humboldt Forums.
Magma
KĂŒche
Lava
KĂŒche
Die Pop-Up Restaurants sind in wechselnder Besetzung durch Chef-Gastronomen, Street-Food-HÀndler, Hobbyköche, Food-Blogger sowie Food-Aktivisten bespielt und kuratiert.
Im Humboldt Vulkan sind internationale âMagmaâ-KĂŒchen (und fĂŒr die kalten Vorspeisen: âLavaâ-KĂŒchen) untergebracht, die den Aufstieg zum interkulturellem kulinarischen Erlebnis machen.
flexibler
Wintergarten
An den AuĂenseiten des Humboldt Volcano wachsen heimische Gehölze. Die flexible und transparente Glasarchitektur des Humboldt Volcano schlieĂt sich wĂ€hrend der Wintermonate und schĂŒtzt somit die botanischen Exoten und Migranten, die im mehrstöckigen GewĂ€chshaus untergebracht sind, vor dem rauen Berliner Winter.
programmierbarer
Wasserfall
Urban
Screen
Ein interaktiver öffentlicher GroĂbildschirm unterstĂŒtzt die Involvierung sowohl der Forum-Besucher wie auch einer globalen Ăffentlichkeit.
Humboldt Vulkan wird zusÀtzlich durch einen ein-und-auszuschaltenden, programmierbaren Wasserfall bespielt.
Humboldt Volcano
ist nicht nur ein Berg
Humboldt Vulkan ist nicht nur ein Berg – er ist ein Vulkan mit unterirdischem Wasserbecken und anderen unterirdischen GemĂ€chern, die mit der U-Bahn und Berliner Untergrund verbunden sind.
In seiner Höhenabwicklung mit den verschiedenen Vegetationsstufen birgt Humboldt Vulkan die ganze Welt an einem Ort und nimmt somit Bezug auf der botanischen höhenstufigen Gliederung der Anden durch Alexander von Humboldt.
Mit seinem unterirdischen See nimmt Humboldt Vulkan Bezug auf Jules Verneâs âReise im Mittelpunkt der Erdeâ auf und birgt somit die ganze Tiefe der Zeit an einem Ort.
Der Humboldt Volcano befreit, indem es die internen Spannungen nach AuĂen lĂ€sst und den natĂŒrlichen KrĂ€ften des Urwaldes Raum gibt.
introvertiert
Um ins Schloss zu gelangen muss man ein Tor passieren; die Fenster des Humboldt Forums werden zum Schutz der Exponate behangen; die Aufmerksamkeit richtet sich nach Innen.
Vom Dach-Restaurant des Humboldt Forums wird man eine wunderbare aber beschrĂ€nkte, sehr selektive Aussicht haben: auf die Zeichen der Macht, wie Domkuppel, Turm des Roten Rathauses und Fernsehturm – dafĂŒr aber keine Sichtbeziehungen zu der FuĂgĂ€ngerebene der Stadt.
Der Humboldt Vulkan bietet einen offenen Blick auf den Dom, das Zeughaus, die Humboldt UniversitĂ€t, die Museen, den Lustgarten, die Spree, den Alexanderplatz, die StraĂe, die FuĂgĂ€nger, die belebte Ebene der Stadt und ihrer BĂŒrger. Es werden somit Blickbeziehungen zu den Kulturinstitutionen auf der Museumsinsel ermöglicht; die Sicht richtet sich nicht auf die Zeichen von Macht sondern auf die BĂŒrger und Citoyens.
Humboldt Vulkan unterstĂŒtzt die Wendung der âUnter den Lindenâ, die sich nach der Karl-Liebknecht-StraĂe ausrichtet. Humboldt Vulkan setzt sich ganz bewusst in der Blickachse der âUnter den Lindenâ.
Das Hohenzollernschloss hat sich ganz pragmatisch in das System der Topographie der Insel und der BĂŒrgerstĂ€dte eingefĂŒgt. Die StraĂe âUnter der Lindenâ, nicht minder pragmatisch, bot den schnellsten Weg aus der Stadt raus, aus dem Stadtschloss in den Tiergarten, das damalige kurfĂŒrstliche Jagdrevier. Somit wurde das Schloss vom Boulevard âUnter der Lindenâ diagonal als Objekt angenĂ€hert. Historisch war die Sicht von dieser Achse aus auf das Schloss sowieso teilweise durch die BĂŒrgerhĂ€user verbaut, die am Kupfergraben standen. Auch die Mittelachse des Lustgartens folgte einer eigenen Logik, die dem inneren axialen System des Stadtschlosses widersprach.
Die schrĂ€ge AnnĂ€herung von der âUnter der Lindenâ stĂ€rkt die Wahrnehmung der Volumetrie des Schlosses als ein stĂ€dtebauliches Objekt, das vielfĂ€ltige Beziehungen zu seiner Umgebung aufnehmen kann. Somit hat das Hohenzollernschloss nie ein dominantes barockes absolutistisches Stadtsystem mit klaren urbanen Achsen aufgebaut. Das Schloss war nie der den Blick dominierende Horizont der Stadt.
multiple
Systeme
schrÀge
Achse
urbane
Netzwerke
Die heutige âAchsenâ sind die Netzwerke: mediale Netzwerke, die immateriell ĂŒber die Stadt schweben und diese topologisch durchdringen und transformieren, sowie MobilitĂ€tsnetzwerke, die sie unterhalb der Erdkruste als HohlrĂ€ume durchbohren.
Die U5 verbindet die Museumsinsel und den Humboldt Vulkan mit den Verkehrsnetzwerken der U- und S-Bahn und den Knotenpunkten des Hauptbahnhofs und der FlughÀfen.
Die zweite HĂ€lfte vom Humboldt Volcano steht am Hauptbahnhof; die dritte HĂ€lfte am Flughafen Tegel.
NaturTektur
Humboldt Vulkan bringt Kultur und Natur zusammen. Humboldt Vulkan mit seinem vertikalen Wald verschmilzt Architektur mit Vegetation.
Die sich flexibel öffnende und schlieĂende Elementen-Fassade aus transparenten Solarpaneelen sorgt fĂŒr optimale klimatische Bedingungen.
Durch den Einsatz erneuerbarer Energien, Wasserrecycling, intelligenter LĂŒftungs- und KĂŒhlungssysteme und einer Reihe von innovativen technischen GebĂ€udelösungen, weist der Humboldt Vulkan Pavillon eine ausgezeichnete energetische Bilanz auf.
Presse
Der Tagesspiegel, September 2017: Wilkommen im Dschungel
Der Tagesspiegel Edition Kunst, September 2016: Das  Project is realistisch und un-realistisch zugleich.
DIE ZEIT, Februar 2016: Ist dass die Rettung?
Berliner Kurier, Februar 2016: Berliner,wollt ihr ein Dornröschen-Schloss?
TAZ, July 2015:Â Bestechendes Bild
Humboldt Vulkan
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Weltkulturerbe
Museumsinsel
Berlin