Experimentelle Räume @ Weizenbaum Institut

Wie müssen Räume beschaffen sein, in denen mit digitalen Technologien experimentiert wird, diese erfahren und weiterentwickelt werden?

Wie können wir Zugang zu und Wissen um digitale Technologien ermöglichen, und vor allem Wege schaffen, diese zu gestalten, sie weiterzuentwickeln und damit zu experimentieren?

Open Lab @ Weizenbaum Institut, Berlin, 16 Januar 2020

Open
Lab

In kollaborativen Räumen und Formaten der Auseinandersetzung, des Lernens und Lehrens und der demokratischen Partizipation wird die digitale Transformation ausgehandelt und danach gefragt, welche digitalen Zukünfte wir erschaffen und Teil von sein wollen. Einige Initiativen wie das CityLAB Berlin, bUm_Raum für engagierte Zivilgesellschaft, das Verschwörhaus und KiezDigital arbeiten mit Bürger*innen und Communities auf lokaler Ebene und gemeinwohlorientiert zusammen. Im Werkstattgespräch wollen wir gemeinsam danach fragen, welche Formate und Strategien sich bewährt haben, offen über Schwierigkeiten, Erfolge und Erkenntnisse sprechen und einen Raum für kollektives Lernen schaffen. Sie sind herzlich eingeladen, am Gespräch teilzunehmen!

Programm
17.00: Begrüßung durch Prof. Dr. Gesche Joost
17.15: Input Dr. Bianca Herlo zu Technologisierung von Räumen
17.30: Vorstellung der Diskutant*innen und spezifische Fragen der Moderatorin
18.00: Öffnung der Diskussion für das Publikum
19.00 Ausklang

Teilnehmer
bUm Raum für engagierte Zivilgesellschaft, Eva Möhrchen
CityLab, Dr. Benjamin Seibel
Trust Coworking, Arthur Röing Baer
Vertreter*innen der c-base
Hybrid Space Lab, Prof. Elizabeth Sikiaridi und Prof. Frans Vogelaar
KiezDigital, Elizabeth Calderon Lüning

Kiez Labor will gemeinsam die digitale Zukunft Berlins gestalten
Hierfür schlagen wir die Etablierung von Berlin Kiez Labor vor: Nachbarschaftslabore zur Förderung des öffentlichen Diskurses zur digitalen Zukunft Berlins und zur gemeinsamen Entwicklung der Berliner Digitalisierungsstrategie. Wir verstehen Kiez Labor als ein niedrigschwelliges diskursives Format: zum gemeinsamen forschenden Lernen, zum Erfahrungsaustausch, zum Experimentieren, zum Aushandeln von Konflikten, zum Anstiften von Kooperationen – und als lokale, sozialräumlich eingebettete Ergänzung zum neu eingerichteten City Lab.

Während einer ersten Testphase in regelmäßigen Abständen und im nomadischen “Pop-Up-Prinzip” in wechselnden Berliner Kiezen und kieztypischen Orten wie beispielsweise Bibliotheken, Krankenhäuser oder Parks können erste temporäre Kiez-Labs organisieret werden, um die langfristige Ausgestaltung und das Potenzial der Kiez-Labs prototypisch zu erproben.

Aktuell geplante Formate sind Impulsvorträge, dialogische Foren und Workshops, die sich an eine möglichst breite Öffentlichkeit richten. Ein besonderes Anliegen ist hierbei das Lernen von und mit anderen Städten und Initiativen, die sich wie Berlin den Zielen der „Cities Coalition for Digital Rights“ verschrieben haben.

Langfristiges Ziel ist die Weiterentwicklung und Verstetigung des Kiez Labor-Formates, um dauerhaft lokale Perspektiven und Erfahrungen der Berliner Zivilgesellschaft in die digitale Transformation der Stadt Berlin einzubringen. Die Kiez Laboren müssen daher frühzeitig ein fundamentaler Baustein der Berliner Digitalstrategie sein.

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