Kiez Labor

Kiez Labor ist eine hybride (kombiniert physisch-digitale) niedrigschwellige sektorübergreifende Nachbarschafts-Labor mit inklusiven co-kreativen Formaten, um dauerhaft lokale Perspektiven und Erfahrungen der Zivilgesellschaft in die digitale Transformation der Stadt Berlin einzubringen.

Research, Konzept, Workshops & Publications Kiez Labor © Hybrid Space Lab, Berlin, 2019~….
Presentation & Workshop Kiez Labor @ Bündnis Digitale Stadt Berlin, Berlin, 2019~2022
Open Lab @ Experimental Space, Weizenbaum Institute, Berlin, 16 Januar 2020
Veröffentlichung Post COVID-19 City @ Marlowes Online Magazin für Architektur und Stadt, Stuttgart, 20 Mai 2020
Vortrag & Workshop Kiez Labor: Partizipation in der digitalen Stadt @ Berlin Science Week, Berlin, 3 November 2020
Konzept Kiez Labor © Berliner Senatskanzlei, Berlin, 20 Dezember 2021
Text Kiez Labor @ Mein Berlin, Berlin, 20 Dezember 2021
Vortrag & Workshop Kiez Labor @ Digitale Soziokultur im Kiez, Utopolis Bundesverband Soziokultur Deutschland, 16. September 2021
Workshop Smart City Expert @ Senatskanzlei Berlin & CityLAB Berlin,  7 Januar 2022
Publication Post COVID-19 Hybrid City @ Kunsthochschule für Medien # 0 Magazine, Köln, 1 Dezember 2022

Kiez
Labor @
Berliner
Senatskanzlei

Konzept Kiez Labor © Berliner Senatskanzlei, Berlin, 20 Dezember 2021

Die Berliner Senatskanzlei, verantwortlich für die Steuerung der Smart City Pilotprojekte, die Rahmenbedingungen und die Anforderungen des Smart City Förderantrags, hat Hybrid Space Lab am 1. Dezember 2021 gebeten, das Kiez Lab / Kiezlabor Konzept bei „mein.Berlin“ einzureichen, damit es in die Smart City Strategie Berlins aufgenommen werden kann.

Am 20. Dezember 2021 hat Hybrid Space Lab das Projekt bei „mein.Berlin“ eingereicht und das Kiez Lab / Kiezlabor Konzept ist Teil der offiziellen Smart City Strategie von Berlin geworden.

Kiez
Labor

Research, Konzepten, Workshops & Veröffentlichungen Kiez Labor © Hybrid Space Lab, Berlin, 2019~2023

Jenseits von Elitedenken und technologischen Zwängen muss sich die digitale Strategie Berlins an den Prioritäten der Stadtbewohner und Anwohner orientieren. Das Kiez Lab ist ein inklusives, partizipatives Format, das erforscht, wie dies erreicht werden kann.

Das erste temporäre Kiez Labor soll in regelmäßigen Abständen und in einem nomadischen „Pop-Up-Prinzip“ in wechselnden Nachbarschaften und Quartieren wie Bibliotheken, Krankenhäusern oder Parks veranstaltet werden, um die langfristige Struktur und den Prototyp des Kiez Laboren zu erproben. Geplante Formate sind Impulsreferate, dialogische Foren und Workshops, die sich an ein möglichst breites Publikum richten. Ein besonderes Anliegen ist dabei das Lernen von und mit anderen Städten und Initiativen, die sich wie Berlin den Zielen der „Städtekoalition für digitale Rechte“ verschrieben haben.

Langfristiges Ziel ist es, das Format Kiez Labor weiterzuentwickeln und zu verstetigen, um die lokalen Perspektiven und Erfahrungen der Berliner Zivilgesellschaft dauerhaft in die digitale Transformation der Stadt Berlin einzubringen. Das Kiez Labor muss daher frühzeitig ein wesentlicher Bestandteil der Berliner Digitalstrategie sein.

Text Kiez-Lab @ Mein Berlin, 20 December Berlin, 2021

Kiez Labor ist eine hybride (kombiniert physisch-digitale) niedrigschwellige sektorübergreifendeNachbarschafts-Labore mit inklusiven co-kreativen Formaten, um dauerhaft lokale Perspektiven und Erfahrungen der Zivilgesellschaft in die digitale Transformation der Stadt Berlin einzubringen. Sie sind Pop-Up Werkstätte, eingebettet im städtischen Kontext mit analogen Anlaufstellen in der Nachbarshaft – in kieztypischen Orten wie Bibliotheken, Krankenhäuser, Altersheime, Schulen oder Parks. Das Kiez Labor Konzept wurde im Rahmen Kontext des Bündnisses Digitale Stadt Berlin entwickelt und die Kiez Laboren sind viel mehr als dezentrale digitale Bürgerämter. Solche sozialräumlich eingebettete und die Stadtgesellschaft abbildende Kiez Laboren sind kombiniert physische und digitale, also hybride co-kreative Werkzeuge und Kommunikationsräume, um die digitale Transformation zu begleiten.

Presentation & Workshop Kiez Labor @ Alliance Digital City Berlin, Berlin, 2019~2022

Bündnis Digitale Stadt Berlin

Christian Grauvogel, HIIG | re:Kreators – Netzwerk für zivilgesellschaftliche Stadtentwicklung in Europa
Prof. Elizabeth Sikiaridi, Hybrid Space Lab
Prof. Frans Vogelaar, Hybrid Space Lab
Felix Hartenstein, TU Dresden | Inwista | Urbanophil
Hişar Ersöz, studio amore
Leon Jank, studio amore
Prof. Melanie Humann, Institut für Städtebau und Stadtforschung | TU Dresden
Moritz Sulger

Digitalstrategie

Ab 2019 entwickelt Berlin eine Digitalstrategie, in der Ziele für die digitale Zukunft der Hauptstadt formuliert werden sollen. Die Entwicklung einer solchen Digitalstrategie ist, ebenso wie der digitale Wandel selbst, ein dynamischer Prozess, der einer kontinuierlichen Steuerung, Begleitung und Reflexion bedarf. In Berlin gibt es auf lokaler Ebene bereits ein vielfältiges Patchwork ganz unterschiedlicher Initiativen und Menschen, die Visionen und Wege einer gemeinschaftlichen und gemeinwohlorientierten Digitalisierung praktisch erproben. Dieses Potenzial gilt es bei der zukünftigen Entwicklung der Berliner Digitalstrategie sichtbar zu machen und zu nutzen.

Nachbarschaftslabore zur gemeinsamen Gestaltung der digitalen Zukunft Berlins

Die Herausforderungen des digitalen Wandels werden im Alltag der Berliner*innen immer konkreter spürbar. Es gibt ein zunehmendes Bedürfnis sich einzubringen und die digitale Zukunft der Stadt gestaltend in die Hand zu nehmen. Ab 2019 entwickelt Berlin eine Digitalstrategie, in der Ziele für die digitale Zukunft der Hauptstadt formuliert werden sollen. Die Entwicklung einer solchen Digitalstrategie ist, ebenso wie der digitale Wandel selbst, ein dynamischer Prozess, der einer kontinuierlichen Steuerung, Begleitung und Reflexion bedarf. In Berlin gibt es auf lokaler Ebene bereits ein vielfältiges Patchwork ganz unterschiedlicher Initiativen und Menschen, die Visionen und Wege einer gemeinschaftlichen und gemeinwohlorientierten Digitalisierung praktisch erproben. Dieses Potenzial gilt es bei der zukünftigen Entwicklung der Berliner Digitalstrategie sichtbar zu machen und zu nutzen.

Hierfür schlagen wir die Etablierung von Berlin Kiez Labor vor: Nachbarschaftslabore zur Förderung des öffentlichen Diskurses zur digitalen Zukunft Berlins und zur gemeinsamen Entwicklung der Berliner Digitalisierungsstrategie. Wir verstehen Kiez Laboren als ein niedrigschwelliges diskursives Format: zum gemeinsamen forschenden Lernen, zum Erfahrungsaustausch, zum Experimentieren, zum Aushandeln von Konflikten, zum Anstiften von Kooperationen – und als lokale, sozialräumlich eingebettete Ergänzung zum neu eingerichteten City Lab.

Ab November 2019 werden wir während einer ersten Testphase in regelmäßigen Abständen und im nomadischen „Pop-Up-Prinzip“ in wechselnden Berliner Kiezen und kieztypischen Orten wie beispielsweise Bibliotheken, Krankenhäuser oder Parks erste temporäre Kiez Labor organisieren, um die langfristige Ausgestaltung und das Potenzial der Kiez Labor prototypisch zu erproben. Aktuell geplante Formate sind Impulsvorträge, dialogische Foren und Workshops, die sich an eine möglichst breite Öffentlichkeit richten. Ein besonderes Anliegen ist hierbei das Lernen von und mit anderen Städten und Initiativen, die sich wie Berlin den Zielen der „Cities Coalition for Digital Rights“ verschrieben haben.

Langfristiges Ziel ist die Weiterentwicklung und Verstetigung des Kiez Labor Formates, um dauerhaft lokale Perspektiven und Erfahrungen der Berliner Zivilgesellschaft in die digitale Transformation der Stadt Berlin einzubringen. Die Kiez Laboren müssen daher frühzeitig ein fundamentaler Baustein der Berliner Digitalstrategie sein.

Open Lab @ Weizenbaum Institute, Berlin, 16 January 2020

Teilnehmer

Eva Möhrchen, bUm Raum für engagierte Zivilgesellschaft
Dr. Benjamin Seibel, CityLab
Arthur Röing Baer, Trust Coworking
Vertreter*innen der c-base
Prof. Elizabeth Sikiaridi und Prof. Frans Vogelaar, Hybrid Space Lab
Elizabeth Calderon Lüning, KiezDigital

Programm

17.00: Begrüßung durch Prof. Dr. Gesche Joost
17.15: Input Dr. Bianca Herlo zu Technologisierung von Räumen
17.30: Vorstellung der Diskutant*innen und spezifische Fragen der Moderatorin
18.00: Öffnung der Diskussion für das Publikum
19.00 Ausklang

In kollaborativen Räumen und Formaten der Auseinandersetzung, des Lernens und Lehrens und der demokratischen Partizipation wird die digitale Transformation ausgehandelt und danach gefragt, welche digitalen Zukünfte wir erschaffen und Teil von sein wollen. Einige Initiativen wie das CityLAB Berlin, bUm_Raum für engagierte Zivilgesellschaft, das Verschwörhaus und KiezDigital arbeiten mit Bürger*innen und Communities auf lokaler Ebene und gemeinwohlorientiert zusammen. Im Werkstattgespräch wollen wir gemeinsam danach fragen, welche Formate und Strategien sich bewährt haben, offen über Schwierigkeiten, Erfolge und Erkenntnisse sprechen und einen Raum für kollektives Lernen schaffen. Sie sind herzlich eingeladen, am Gespräch teilzunehmen!

Kiez Labor

Hybrid Space Lab und Bündnis Digitale Stadt Berlin schlagen die Etablierung von Kiez Labor vor: Nachbarschaftslabore zur Förderung des öffentlichen Diskurses zur digitalen Zukunft Berlins und zur gemeinsamen Entwicklung der Berliner Digitalisierungsstrategie. Wir verstehen Kiez Labor als ein niedrigschwelliges diskursives Format: zum gemeinsamen forschenden Lernen, zum Erfahrungsaustausch, zum Experimentieren, zum Aushandeln von Konflikten, zum Anstiften von Kooperationen – und als lokale, sozialräumlich eingebettete Ergänzung zum neu eingerichteten City Lab.

Während einer ersten Testphase in regelmäßigen Abständen und im nomadischen “Pop-Up-Prinzip” in wechselnden Berliner Kiezen und kieztypischen Orten wie beispielsweise Bibliotheken, Krankenhäuser oder Parks können erste temporäre Kiez-Labs organisieret werden, um die langfristige Ausgestaltung und das Potenzial der Kiez-Labs prototypisch zu erproben.

Aktuell geplante Formate sind Impulsvorträge, dialogische Foren und Workshops, die sich an eine möglichst breite Öffentlichkeit richten. Ein besonderes Anliegen ist hierbei das Lernen von und mit anderen Städten und Initiativen, die sich wie Berlin den Zielen der „Cities Coalition for Digital Rights“ verschrieben haben.

Langfristiges Ziel ist die Weiterentwicklung und Verstetigung des Kiez Labor Formates, um dauerhaft lokale Perspektiven und Erfahrungen der Berliner Zivilgesellschaft in die digitale Transformation der Stadt Berlin einzubringen. Die Kiez Laboren müssen daher frühzeitig ein fundamentaler Baustein der Berliner Digitalstrategie sein.

Vortrag & Workshop Kiez Labor: Partizipation in der digitalen Stadt @ Berlin Science Week, Berlin, 3 November 2020

Mitwirkende

Dr. Benjamin Seibel, Leiter CityLAB Berlin
Moritz Ritter, Liquid Democracy e.V.
Prof. Elizabeth Sikiaridi, Hybrid Space Lab

Stadt Berlin

Die Stadt Berlin entwickelt ab 2019 eine digitale Strategie, in der Ziele für die digitale Zukunft der Hauptstadt formuliert werden sollen. Die Entwicklung einer solchen digitalen Strategie, wie auch die digitale Transformation selbst, ist ein dynamischer Prozess, der einer kontinuierlichen Steuerung, Kontrolle und Reflexion bedarf. In Berlin gibt es bereits einen bunten Flickenteppich unterschiedlichster Initiativen und Personen auf lokaler Ebene, die Visionen und Wege einer gemeinwohlorientierten Digitalisierung praktisch erproben. Dieses Potenzial gilt es sichtbar zu machen und für die zukünftige Entwicklung der Berliner Digitalstrategie zu nutzen.

Grünbuch Digitalisierungsstrategie

Berlins Digitalpolitik geht in die nächste Runde: Die Stadt hat 11 Millionen Euro Smart City-Förderung vom Innenministerium erhalten, das Grünbuch zur Berliner Digitalisierungsstrategie ist veröffentlicht, und auch die Smart City-Strategie von 2015 soll überarbeitet werden. Der Ruf nach „Partizipation“ ist allgegenwärtig. Mit Online-Beteiligungsverfahren, Fokusgruppen und Bürgerdialogen soll die Stadtgesellschaft menschenfreundlich und gemeinwohlorientiert in die digitale Transformation einbezogen werden.

Erfolgreich Beteiligung Prozesse?

Doch die großen Versprechungen der Partizipation haben in der Vergangenheit eher ernüchternde Ergebnisse gebracht. Deshalb stellt sich die Frage erneut: Wie sieht ein erfolgreicher Beteiligungsprozess in der hybriden Stadt aus? Wie können die komplexen neuen digitalen Technologien und ihre Auswirkungen auf das Stadtleben kommuniziert und allgemein zur Diskussion gestellt werden?

Inklusive Smart Stadt

In der Online-Ideenwerkstatt entwickeln wir gemeinsam inklusive Formate und Beteiligungsmöglichkeiten für die Smart City Transformation. Dazu erhalten wir zunächst Inputs zu erfolgreichen kommunalen Beteiligungsprozessen im digitalen und physischen Raum.

Partizipations-Tools und -Verfahren

Anschließend werden mit den Teilnehmenden konkrete Werkzeuge und Vorgehensweisen diskutiert, wie der Weg zur digitalen Stadt Berlin besser an den Bedürfnissen der Menschen ausgerichtet werden kann. Die Ergebnisse der Ideenwerkstatt werden vom Bündnis Digitale Stadt Berlin dokumentiert und in den politischen Prozess getragen.

Orginisatoren

Die Smart City muss kein Elitenprojekt sein! Die Digital City Alliance Berlin, das CityLAB Berlin, das Weizenbaum Institut und das Einstein Center Digital Future laden zu einer gemeinsamen Diskussion darüber ein, wie politische Partizipation in der digitalen Stadt aussehen kann.

Kiez Labor
Bündnis Digitale Stadt Berlin & Hybrid Space Lab

Jenseits von Elitedenken und technologischen Zwängen muss sich die digitale Strategie Berlins an den Prioritäten der Stadtbewohner und Anwohner orientieren. Das Kiez Labor ist ein inklusives, partizipatives Format, das erforscht, wie dies erreicht werden kann.

Der digitale Wandel wirft viele Fragen auf. Die Urbanisierung der Technologie ist ein dynamischer Prozess, der einer kontinuierlichen Steuerung, Begleitung und Reflexion bedarf. Wie können diese Entwicklungen in der Interaktion von Zivilgesellschaft, Experten und Politik sozial bearbeitet und gesteuert werden?  Was wären dafür gute Formate und wie könnten die entsprechenden ‚Prozess-Räume‘ die Komplexität der physischen Stadtgesellschaft widerspiegeln?

Dabei solle man auch an dem Zugang und an der Teilhabe an die digitalen Sphären auch von nicht digitalaffinen Gesellschaftsgruppen und Schichten denken. Wie wichtig dies ist, ist während der Pandemie deutlich geworden. Ältere, zur Risikogruppe gehörende, Mitbürger, die kaum digitale Fertigkeiten vorweisen konnten, und sozialschwache Familien ohne digitale Infrastruktur hatten keinen Zugang an wichtigen Gesundheits- und Bildungsangeboten und konnten somit am gesellschaftlichen Leben nicht teilnehmen. Wie kann den Anspruch gewährleisten „to leave no one behind“?

Beispielhaft sei hier ein Projekt erwähnt, das ins Leben gerufen wurde, um dauerhaft die lokalen Perspektiven und Erfahrungen der Zivilgesellschaft in die digitale Transformation einzubringen: das Kiez Labor. Es wurde im im Kontext des Bündnis Digitale Stadt Berlin. Diese Quartiers-Labore sind als niedrigschwellige und inklusive diskursive Formate, eingebettet im städtischen Kontext mit analogen Anlaufstellen in der Nachbarshaft und auch als temporäre Labore in kieztypischen Orten wie beispielsweise Bibliotheken, Krankenhäuser, Altersheime, Schulen oder Parks konzipiert.

Solche in der Stadt eingebettete und die Stadtgesellschaft abbildende Kiez Laboren können kombiniert physische und digitale, also hybride Werkzeuge und Kommunikationsräume sein, um die digitale Transformation zu begleiten. Der Austausch über unsere gemeinsame Zukunft erfordert eine breite gesellschaftliche Debatte mit neuen Formen des hybriden Dialogs zwischen Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Zivilgesellschaft, um gemeinsam sich den Fragen zu stellen: Wie wollen wir zusammenleben und in welchen Städten?

Utopolis

Das Bundesprogramm „Utopolis – Soziokultur im Quartier“ wird als ressort­übergreifende Strategie im Rahmen des Förderprogramms „Soziale Stadt“ von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur für Medien (BKM) sowie dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen ermöglicht. In vierjährigen Entwicklungs­prozessen erproben bundes­­weit soziokulturelle Zentren unter der Frage­stellung, wie Kunst und Kultur für das Zusammen­leben der Gesellschaft in den Stadtteilen genutzt werden kann, neue kreative Beteiligungsformate.

Ein Fokus liegt auf der Ermittlung geeigneter künst­lerischer Methoden, um eine vielfältige Nachbar­schaft zu erreichen und gerade auch Bewohner*­innen, die zuvor nur wenige Berührungs­punkte mit Kunst und Kultur hatten, zur aktiven Mitgestaltung ihres Wohn- und Lebens­umfeldes anzuregen. Dabei spielt die Vernetzung mit Initiativen und Institutionen vor Ort eine große Rolle – mit dem Quartiers­management ebenso wie mit sozialen Vereinen, kommunaler Verwaltung oder auch Wirtschafts­unternehmen. Alle Ergebnisse und Erfahrungen werden gebündelt über diese Website zur Verfügung gestellt. Nachmachen ist ausdrücklich erwünscht!

Innovative Soziokultur

Die Kulturkreisarbeit ist sehr kreativ und innovativ mit den Herausforderungen der Pandemie umgegangen. Neue digitale und hybride Formate wurden entwickelt, um Menschen zu vernetzen, Teilhabe in der Nachbarschaft zu ermöglichen und den Stadtteil trotz Kontaktbeschränkungen lebendig zu halten. Die Soziokultur ist dabei an ihre Grenzen gestoßen. Gleichzeitig wurden aber neue Wege und Möglichkeiten erschlossen.

Die Online-Konferenz „Soziokultur digital in der Nachbarschaft: neue Formate für Quartiersarbeit“ experimentiert mit einer Plattform für Online-Begegnungen, mit digitalen Formaten und interaktiven künstlerischen Methoden.

Nachbarschaftsarbeit in neuen Formaten

Die Kulturquartiersarbeit experimentiert mit neuen digitalen und hybriden Formaten. Diese unterstützten die Vernetzung der Stadtgesellschaft, lassen die Menschen teilhaben, bringen die Welt in die Nachbarschaft und – vor allem – machen Spaß!

Wie werden welche Zielgruppen erreicht, wie sehen die Schnittstellen zur realen, physichen Nachbarschaftsumgebung aus? Wo sind die Grenzen und was sind die neuen Herausforderungen für die Soziokultur?
Bundesverband Soziokultur

Kiez Labor

Die Erforschung der Zukunft kultureller Räume fragt nach der Betrachtung physischer, urbaner Räume zusammen mit digitalen Mediennetzwerken. Mit der zunehmenden Hybridität vom Digitalem und Physischem entstehen neue Formen der Teilnahme am sozialen kulturellen Leben – auch in und aus der Nachbarschaft.

Kiez Labor als Modell

Dazu wurde auch das Konzept des Kiez Labor im Kontext des Bündnisses Digitale Stadt Berlin entwickelt: Kiez Laboren sind als niedrigschwellige Nachbarschafts-Labore mit inklusiven diskursiven Formaten konzipiert. Sie sind temporäre Werkstätte, eingebettet im städtischen Kontext mit analogen Anlaufstellen in der Nachbarshaft – in kieztypischen Orten wie Bibliotheken, Krankenhäuser, Altersheime, Schulen oder Parks.

Kiez Labor Workshop

Der vom Hybrid Space Lab kuratierte Workshop beginnt mit einer Kurzpräsentation des Kiez Labor Konzepts sowie von lokal-eingebetteten hybriden Formaten, die es ermöglichen, die Stadtgesellschaft in kulturellen Mitgestaltungsprozessen einzubeziehen. Anschließend werden die Workshop-Teilnehmer*innen Ideen für integrative, in die Stadt eingebettete Hybridräume mit inspirierenden Hybridformaten für kulturelle Kollaborationen entwickeln.

related PROJECTS

related NEWS