festCITY @ Kreative & Techfestival Berlin

festCITY ist ein radikaler, situativer Ansatz zur Einbettung von Festival- und Kulturveranstaltungen in die Stadt Berlin.

Vortrag #1 Town Hall Meeting @ betahaus, Berlin, 22 März 2023

festCITY ist der Beitrag des Hybrid Space Lab zu den zweiten Town Hall Meetings

Sie haben es schon einmal gehört. Jeder sagt es. Berlin ist sexy wegen der Vielfalt der Angebote, die von einer innovativen Kunst-, Musik-, Film-, Gaming- und XR-Szene über glückliche Begegnungen aus der Tech-Szene bis hin zu wissenschaftlichen Einrichtungen von Weltrang im Austausch mit der Gesellschaft und zahllosen anderen Initiativen reichen – you name it. Zusammen mit den zahllosen etablierten Kulturstätten und einem großen Potenzial an unerschlossenen urbanen Räumen hat Berlin sicher eine internationale Anziehungskraft.

Das bedeutet aber auch, dass jede Veranstaltung, die den Anspruch hat, Berlin zu reflektieren, mit der Vielfalt der Akteure, des Publikums, der Ereignisse, der Ideen, der Hintergründe und der Visionen rechnen muss, die Berlin seit jeher durchqueren und prägen.

Darüber hinaus müssen Veranstaltungen so konzipiert und durchgeführt – und erlebt – werden, dass sie die Atmosphäre und den innersten urbanen Charakter der Stadt nahtlos widerspiegeln – und darin eingebettet sind.

Berlin
Kreativ
&
Techfestival

In einem Leuchtturmprojekt fördert der Berliner Senat für Wirtschaft, Energie und Betriebe die Kreativwirtschaft mit 12 Millionen Euro über vier Jahre, um ein Kreativfestival zu veranstalten.
Als Interessengemeinschaft von mehr als 70 Akteur:innen, koordiniert im gemeinnützigen Verein Berlin Worx, manifestieren wir als breites Bündnis der Berliner Kreativwirtschaft unseren Zusammenschluss und die Bereitschaft, branchenübergreifend und mit gebündelten Kräften und geballter Expertise, gemeinsam ein neues, einzigartiges, innovatives und nachhaltiges Format zu entwickeln.

Es ist eine Vision, ein Plan, um den sich immer mehr Akteur:innen und Institutionen der Berliner Kreativwirtschaft versammeln. Kreative Netzwerke und Unternehmen initiieren dabei gemeinsam einen Prozess, um ein großes, mehrtägiges Festival an unterschiedlichsten Orten in Berlin zu konzipieren und zu etablieren.

Die internationale Strahlkraft der Stadt Berlin beruht auf einer großen Vielfalt über Jahre und Jahrzehnte gewachsener Angebote von unterschiedlichsten Akteur:innen. Eine innovative Kunst-, Musik-, Film-, Gestaltung-, Games- und XR-Szene, erfolgreiche Branchentreffen der Startup-, Digital- und Techszene, Weltspitze-Wissenschaftsinstitutionen, die sich in den aktiven Austausch mit der Gesellschaft wagen, und unzählige weitere Initiativen. Hinzu kommt eine unvergleichbare Vielzahl etablierter Kulturorte und bislang noch ungenutzter städtischer Potentialflächen, um die Berlin weltweit beneidet wird.

Es ist ein cross-over Format, mit dem es gelingt eine Brücke über die unterschiedlichen Kreativbereiche zu schlagen, um dieses weltweit einmalig vorhandene Potential zu nutzen – eine intersektorale, co-kreative und ortsübergreifende Zusammenarbeit von Akteur:innen des Kreativsektors soll entstehen.
Ein Format, das einer internationalen Öffentlichkeit eine kuratierte Übersicht und Zugänglichkeit über die Vielzahl der Akteur:innen der Berliner Kreativwirtschaft und ihrer Produkte und Services ermöglicht.

Das Format soll Elemente einer Fachmesse, klassischer Kunst-, Musik- und Filmfestivals enthalten, sowie innovative Bausteine aus Tech- und Wissenschaftskonferenzen. Zugleich können kreative Experimentierräume für akademischen Wissenstransfer und Citizen Science entstehen. Das Festival bringt führende Expert:innen, Innovationsvorreiter:innen und Interessierte an unterschiedlichen Orten der Stadt zusammen, um einander zu inspirieren und gemeinsam zu kreieren. Es soll hybrid – physisch und digital – zugänglich sein. Es soll Schaufenster, Eingangstür und Plattform der Berliner Kreativwirtschaft zugleich sein. Ein solches Format existiert bislang noch nicht in Berlin – auch nicht in Europa.
Berlin Worx

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