Refugees Futures @ DMY Festival 2016

Im Zeichen von weltweit entwurzelten Menschen stellen sich Fragen nach Lösungen aus dem Designbereich, um die Geflüchteten heimisch werden zu lassen und die, die bleiben wollen oder müssen, so zu unterstützen, dass deren Leben lebenswert wird.

Diskussion Think Local, Act Local! @ DMY Festival 2016, Kraftwerk, Berlin, 2 Juni 2016

Refugees
Futures

Andreas Tölke spricht mit Gestaltern und Machern, die Perspektiven entwickelt haben:

Florian Hoffman, der mit der Do School Fragestellungen internationaler Brands nach nachhaltigen Lösungen mit kreativen Talenten aus der ganzen Welt lösungsorientiert erarbeitet. Von der Do School wurde mit Unterstützung der Siemens Foundation und Be an Angel e.V. die Refugee Challenge initiiert, in der Geflüchtete eine Plattform für Arbeitsvermittlung der Neuankömmlinge entwickelten. Die Refugee Challenge wird mit weiteren Fragestellungen fortgesetzt.

Wolfram Putz von Graft Architekten, hat vor dem Hintergrund der beispiellosen Flüchtlingsbewegungen, die Deutschland in großem Umfang erreicht, „Heimat2“ mitgegründet, um einen Beitrag zur Überwindung der strukturellen Wohnungsknappheit für Flüchtlinge zu leisten.

Andrea Kolb konzipiert und implementiert Marketing- und Kommunikationsprojekte für Unternehmen wie Deutsche Bank, o2 Deutschland, DEDON. 2011 startet sie ihr Social Fashion Business ABURY Collection GmbH. ABURY bringt junge Designer mit regionaler Handwerkskunst zusammen. Über die ABURY Foundation werden mit Teilen des Profits und Spenden zusätzlich Bildungs- und Communityprojekte initiiert.

Elizabeth Sikiaridi und Frans Vogelaar vom Hybrid Space Lab entwickeln ein Crisis-Design Toolkit mit Gestaltungsmodelle und Lösungsansätze für Krisensituationen: für eine Gestaltung, die sich dem ‘nicht Planbarem’ wagt. Mithilfe dieses Crisis-Design-Ansatzes arbeiten Elizabeth und Frans in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Athen an dem Programm Refugee Futures.
Refugee Futures beschäftigt mit der Integration von Flüchtlingsunterkünften im städtischen sowie sozialem Kontext – unter anderem mithilfe von Crowd Sourcing und Gaming. Es ermöglicht Geflüchtete in sinnvoller Weise mit ihrem direkten Umfeld zu interagieren und ihre Zeit für Capacity Building zu nutzen.
Refugee Futures ist eng mit dem „Poly Garden City“ Projekt verbunden, das mit Fokus die Geflüchteten, sich auf die Integration von Grün in der gebauten Umwelt der ‚Flachdach’ Region des östlichen und südlichen Mittelmeerraums richtet.
Als partizipative Klimaanpassungsstrategie schafft dieses Programm eine Plattform für den Austausch zwischen verschiedenen Gruppen und damit fördert es den Zusammenhalt und das Verständnis auf der Mikroebene der Nachbarschaft, auf der Meso-Ebene der Stadt sowie auf der Makroebene der transnationalen und transkulturellen Region Europas und seiner Nachbarn.

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Local
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Local!

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